Ausstellung bis 31. Januar 2020
Arnold Schönberg beschrieb das Kunstwerk als »ein Labyrinth, an dessen jedem Punkte der Kundige Ein- und Ausgang weiß, ohne daß ihn ein roter Faden leitet.« Wie überaus spannend es sein kann, ein Labyrinth zu betreten und an allen Kreuzungspunkten einem Kunstereignis zu begegnen, steht als Leitmotiv über der Ausstellung am Schönberg Center.
Inhalt und visuelle Realisierung greifen Schönbergs Lebensthema des »Gedankens« in seiner darstellerischen Vielfalt auf: die Musik steht im Zentrum, Malerei und andere Spielarten seines Gestaltungswillens begleiten als facettenreiche Leitlinien zur Entdeckung einer ebenso tonangebenden wie phantasievollen Künstlerfigur.
Originale Manuskripte, Dokumente und bildnerische Werke aus dem Schönberg-Archiv werden durch multimediale Annäherungen ergänzt. Repliken von Objekten aus Schönbergs Lebenswelt ermöglichen direkten Kontakt mit Gegenständen seines Alltags (Briefe, Kalender, Fotoalben, Partituren, Konzertprogramme …).
Idee: Lawrence Schoenberg
Kuratoren: Christoph Edtmayr, Eike Feß, Therese Muxeneder
Architektur: Erich Woschitz
Visuelle Gestaltung: Bohatsch und Partner
Pressefotos: