Autographe Manuskripte und andere zur Genese eines Werkes maßgebliche Quellen, die als verschollen gelten, sind selbst im bestens erschlossenen Schönberg-Universum zahlreich.

Unsere Online-Ausstellung ist einem festiven Einblick in Arnold Schönbergs Bibliothek gewidmet. Wir öffnen Festtagspost und erkunden Lektürevorlieben aus seinem Freundes- und Schülerkreis.

1914 verbrachte Schönberg seine Sommerferien in Oberbayern. Die bildende Künstlerin Gabriele Münter, Freundin des Malers Wassily Kandinsky, hatte 1909 ein Haus in Murnau erworben.

Das Arnold Schönberg Center digitalisiert gemeinfreie Schallplatten inklusive Cover und Begleitmaterial und macht sie frei zugänglich.

Vor kurzem konnten wir für unser Archiv einen Brief Arnold Schönbergs an seinen Jugendfreund David Josef Bach erwerben. Das Dokument bezieht sich auf die bevorstehende Übersiedlung des Komponisten nach Berlin Ende 1901.

Am 9. Oktober 1912 führte Arnold Schönberg im Berliner Choralionsaal vor geladenen Gästen sein neues Opus auf: Pierrot lunaire op. 21, dreimal sieben Melodramen für Kammerensemble und Sprechstimme. Das Publikum stieß an diesem Abend in eine neue Dimension des Hörens vor.

Die Bibliothek Schönbergs gehört zu den umfassenden Zeugnissen des Rezeptionsraums eines Komponisten im 20. Jahrhundert. In unserer Publikationsreihe ist nunmehr ein Kommentierter Katalog der Bücher und Zeitschriften in der Nachlassbibliothek Schönbergs erschienen.

Vor kurzem wurde unserem Archiv ein bislang unbekannter autographer Brief Arnold Schönbergs als Schenkung überreicht. Adressat des um 1909 verfassten Schreibens ist vermutlich der Geiger Arnold Rosé, Uraufführungsinterpret von Schönbergs Werken für Streichquartett und -sextett sowie erster Konzertmeister an der Wiener Hofoper.

Nach Konvertierung sämtlicher Compact Discs wartet ein ähnlich großer Bestand an Schallplatten aus der Tonträgersammlung des Arnold Schönberg Center auf die Digitalisierung.