Bei einer Auktion von Autographen konnte für das Archiv vor kurzem ein Brief Arnold Schönbergs an den Schubertbund vom 15. Juni 1920 erworben werden.

Wie viele seiner Künstlerzeitgenossen suchte auch Arnold Schönberg die Sommerfrische fern urbaner Ablenkungen auf, um seiner Kreativität während ausgedehnter Landaufenthalte freien Lauf zu lassen.

Durch den Pianisten Leonard Stein gelangten zahlreiche Notendrucke in das Archiv des Arnold Schönberg Center, von denen einzelne aus dem Besitz Arnold Schönbergs stammten. Wenig Beachtung fand bisher eine Klavierfassung von Gustav Mahlers VI. Symphonie, die sich als bedeutende Quelle zur Aufführungspraxis der Wiener Schule erweist.

Arnold Schönbergs II. Streichquartett op. 10 ist kürzlich in einer Serie kritischer Einzelausgaben im Verlag Henle, München, erschienen. Peter Jost thematisiert im Henle Blog diesen »Meilenstein in der Musikgeschichte«.

Arnold Schönbergs Klavierwerke op. 11, 19 und 25 sind kürzlich in einer Serie kritischer Einzelausgaben im Verlag Henle, München, erschienen.

Zwei kürzlich im Online-Archiv der Berkeley Library in Kalifornien veröffentlichte Fotografien zeigen den dirigierenden Arnold Schönberg im März 1935 bei Proben für die Darbietung eigener Werke in San Francisco.

Es ist das älteste in unserem Archiv bewahrte Dokument: ein »Schutzpocken-Impfungs-Zeugniß« von Arnold Schönberg vom Frühjahr 1876. Ausgestellt in Wien, oft an wechselnde Wohnorte in Europa und den USA spediert, rund 120 Jahre nach dem Impfdatum mit dem Nachlass des Komponisten nach Wien zurückkehrt.

Der Tonträgerbestand des Arnold Schönberg Center ist ab Mai 2022 durch eine Audiodatenbank zugänglich, die neben der Recherchemöglichkeit auch Ausschnitte der enthaltenen Aufnahmen hörbar macht.

Arnold Schönbergs Walzer für Streichorchester werden am 1. Jänner 2022 einem internationalen Publikum zu Gehör gebracht. Mitglieder der Wiener Philharmoniker interpretieren die Jugendstücke des »konservativen Revolutionärs« im Pausenfilm des Neujahrskonzerts.